DIVERSES

 
Das etwas andere Zitherbild / Fotogalerie

»Die Zither in der Schweiz« - 1999 / Buch von Lorenz Mühlemann

»So ein Krampf« - 2001 / Seminar mit Daniel Süsstrunk in Marktoberdorf

Konzert mit estnischer Zither - 2006 / Kristi Mühling, Kannel

»Zitherspiel in Wien 1800-1850« - 2008 / Dissertation von Joan Marie Bloderer

Orff-Weihnachtsgeschichte - 2012 / Innsbruck, St. Nikolaus

Neues Zither-Magazin - 2013 / Deutschland

Ringspitzen von Peter Ziegler / Unterhaching bei München

Zithertisch von Michael Gapp / Nordtirol

Zithertisch von Hans Christian Grandl / Bayern

Zithertisch von Jan Röhlig: Modell »Innsbruck« / Tirol + Sachsen


Das etwas andere Zitherbild

Bild Erich Gatt Alpinist Erich Gatt
hat seine Zither immer dabei
(Ancoma, Cordillera Real, Bolivien)

 

Bild Schnunu Schnunus Lieblingsplatz

 

Bild Valentin Früh übt sich...
(Valentin Jordan, 12 Monate alt)

 

Bild Gletscher Martin Mallaun feiert seinen Gipfelsieg sehr individuell

 

Bild Valentin + Zither Valentin (2 1/2) - konzentriert und fasziniert
 

Bild süße Hülle süße Hülle
 

Bild süße Fülle süße Fülle
 

Bild Psalterinchen so geht's auch!
(Psalterinchen und Valentin, 4 Jahre alt)
 

Bild stehstreichzither Sitztisch für die Großen -
Stehtisch für die Kleinen
 

Bild volle Ladung volle Ladung -
Treffpunkt Zither Laakirchen 2009
 

Bild erste Zitherstunde erste Zitherstunde -
Luise aus Sachsen mit Mario aus Tirol
 

Bild Titelblatt Zither im Fokus -
Manfred Mingler mit Interessentinnen am Tag der offenen Tür
der Musikschule Innsbruck
 

Bild Trommelwirbel am Psalterinchen
(Valentin, 4 1/2 Jahre)
 

Bild Glockentöne am Psalterinchen
(Valentin, 4 1/2 Jahre)
 

Bild Daren Thimm beim Konzertieren im Alpenzoo/Innsbruck
(Foto Wolfgang Alberty)


»Die Zither in der Schweiz«

Bild Buch

Ein schönes Buch mit vielen Abbildungen verschiedenster Zithern, mit interessanten und
kuriosen Details, mit historischen Notentitelblättern und Photographien,...

Lorenz Mühlemann - ein autodidaktischer Fachmann auf dem Gebiet der Zither im allgemeinen und für griffbrettlose Zithern im besonderen - beschreibt zunächst allgemeine historische
und gegenwärtige Entwicklungen (z.B.: von der Kratzzither zur Konzertzither), um danach die
Situation in der Schweiz näher zu beleuchten.

Besonders informativ: die Vielfalt und die Geschichte der griffbrettlosen Zithern, über die Konzertzitherspieler oft recht wenig wissen. (ij)

Lorenz Mühlemann »Die Zither in der Schweiz«
1999, ISBN 3-7296-0584-4
Zytglogge-Verlag Bern
www.zither.ch


»So ein Krampf«

Bild Krampf Karikatur von Karl Siebler

»So ein Krampf« - so lautete der Titel eines Ziterseminars, das vom 02.11.-04.11.2001 vom DZB in Marktoberdorf veranstaltet wurde. Ich sah den Titel und wusste sofort, dass das genau das Seminar war, das mich ansprechen würde.

Die Teilnehmer hatten alle das gleiche Anliegen. Sie wollten Verkrampfungen beim
Zitherspielen erkennen und Wege finden, diese Verkrampfungen zu lösen.

Daniel Süsstrunk, der seit Jahren mit der sogenannten »Alexandertechnik« arbeitet, hilft besonders im Bereich der »Musikerkrankheiten«. Inhalt des Seminars war es, durch Übungen das Körperbewusstsein zu schulen, eine für jeden angenehme und gesunde Haltung
(besonders beim Zitherspiel) zu finden und somit auch den Ton beim Spielen zu verbessern.

Daniel Süsstrunk arbeitet sehr viel mit seinen Händen. Jeder einzelne spielte auf der Zither und währenddessen wurde der Spieler von Daniel auf sanfte Weise mit seinen Händen »eingerichtet«. Wie automatisch veränderte man dadurch seine Haltung (häufige Probleme sind z. B. falsche Haltung des Kopfes, fehlende Bewegungsfreiheit der Beine, Verkrampfung von Muskeln...). Bei einigen Spielern änderte sich merklich der Ton. Es war uns klar, dass innerhalb von zwei Tagen keine Wunder bewirkt werden können, aber ich denke, jeder einzelne bekam gute individuelle Tips, wie er Verkrampfungen lösen und eine gute Körperhaltung beim Zitherspielen erreichen kann.

Das Seminar war ausgezeichnet und die Teilnehmer würden sich über ein weiteres Seminar zu diesem Thema freuen.
(sabine ganitzer, 2001)


Konzert mit estnischer Zither - Juni 2006

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Auf Einladung des regen Konzertveranstalters »Galerie St. Barbara« gastierten Anfang Juni 2006 Musiker aus Estland in Hall. Unter anderem war auch eine estnische Zitherspielerin zu hören, Kristi Mühling, die ihrem Instrument auf faszinierende Weise Werke von Johann Sebastian Bach und zeitgenössische Musik entlockte.

Bild ..

Bei einem Treffen am nächsten Tag hatte ich ausführlich Gelegenheit, das Kannel kennenzulernen, die »Alpenzither« zu demonstrieren und Erfahrungen mit Kristi Mühling auszutauschen. Dabei stellte sich heraus, dass es in Bezug auf die Geschichte, Verwendung, Ausbildung und Akzeptanz viele Parallelen gibt.

Das Kannel ist grob gesagt einem gezupften Hackbrett ähnlich. Es ist ein ursprünglich diatonisches Volksinstrument, ist dem finnischen Kantele sehr verwandt und tritt in verschiedenen Formen/Größen auf.

Bild ..

Kristi spielt ein neu entwickeltes chromatisches Instrument mit feinem silbrigen und zugleich verhältnismäßig voluminösen Klang. Baulich an das Hackbrett, klanglich an das Spinett, und von den eleganten Finger/Handbewegungen an das Harfenspiel erinnernd, klingt dieses Instrument ganz neuartig, logisch und komplett, wenn es von Kristi Mühling bedient wird. Sie unterrichtet an der Musikakademie in Tallinn - seit ein paar Jahren, also ganz frisch, gibt es hier einen Lehrstuhl für Kannel - und ihr Programm umfasst Alte Musik, Volksmusik und zeitgenössische Kompositionen. Außerdem ist sie Mitglied des »Ensemble Resonabilis« (Gesang, Flöte, Cello, Kannel), das sich vorwiegend neuen Kompositionen widmet.

Bleibt zu hoffen, dass Kristi Mühlings Kannelspiel bald wieder hier zu hören sein wird. (ij, 2006)


Dissertation
»Zitherspiel in Wien 1800-1850« 2008

Bild     Bild Joan Bloderer    Joan Marie Bloderer

»Wir kennen die Geschichte der städtischen Zither um 1850 - oder wir glauben, sie zu kennen. Die Zither wurde doch von ›Hoch‹ und ›Nieder‹ gespielt, nachdem Petzmayer und Herzog Max die ›Zithermode‹ in Bewegung gesetzt hatten. Dass der Mittenwalder Anton Kiendl und ein gewisser Alexander Baumann viel mehr dazu beigetragen haben als bisher geahnt, ging früher nirgendwo hervor, von der ›ungewollten‹ Rolle der wandernden Alpensänger und von den Missverständnissen rund um die Bedeutung Nicolaus Weigels ganz zu schweigen! Die Geschichte der städtischen Zither fing wohl in München an und setzte sich in der bayerischen Residenzstadt fort, aber dazwischen lag Wien...« (Joan Bloderer)

Dr. Joan Marie Bloderer stammt aus den USA, lebt in Tirol, ist ausgebildete Pianistin und hat sich außerdem mit mehreren anderen Instrumenten (Violine, Hackbrett, Zither) beschäftigt. Neben ihrer musikpädagogischen Tätigkeit hat sie sich nun intensiv der Musikwissenschaft gewidmet. Ihre Dissertation »Zitherspiel in Wien. 1800-1850«, die erste Doktorarbeit, die sich mit der alpinen Zither auseinandersetzt, ist nun als Buch erschienen. Weitere wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Zither werden folgen.

Joan Marie Bloderer »Zitherspiel in Wien 1800-1850«
464 Seiten mit 89 Abbildungen und 8 Tafeln
Verlag Hans Schneider
Mozartstraße 6, D-82323 Tutzing, www.schneider-musikbuch.de


Weihnachten mit Carl Orff - und mit St. Nikolausern

Ein Musiktheater-Projekt mit Kindern, bei dem sich auch die Zither zur Unterstützung wunderbar einsetzen lässt... hier die ausführliche Pfarrbrief-Nachlese hierzu:

Die Vorgeschichte
Kindheitserinnerungen haben lange Arme: Eine meiner prägenden Erinnerungen ist das Abspielen der Schallplatte mit der Orff-Weihnachtsgeschichte. Dieses alpenländische Hirtenspiel vermittelt Staunen, Weisheit und Humor auf ganz unmittelbare Weise und wird von schlichter und dennoch kraftvoller Musik wunderbar getragen. Unvergesslich das funkelnde Gloria, der fröhliche Marsch der Hirten, der majestätische Zug der Könige und die orientalisch anmutenden, rhythmisch akzentuierten Zwischenmusiken. Die Musik stammt übrigens von Gunild Keetman, einer engen Mitarbeiterin Carl Orffs, die Texte vom Münchner Komponisten und Musikpädagogen selbst.
Zu Weihnachten 2011 erhielten wir ein Geschenk von unserem Diakon Wolfgang Geister-Mähner. Es war eine CD mit eben diesem Weihnachtsspiel. Wolfgangs Vision, dieses Spiel in unserer Pfarre St. Nikolaus 2012 umzusetzen, fiel auf fruchtbaren Boden: Chorleiter Craig Hansford hatte in den USA u.a. eine Orff-Ausbildung absolviert, die Volksschule St.Nikolaus verfügt über ein gut bestücktes Orff-Instrumentarium (Xylophone, Glockenspiele, kleine Pauken, Triangeln, Tamburine), Norbert Leutschacher erklärte sich bereit, den bairischen Text ins Innsbruckerische zu »übersetzen« und Diakon Wolfgang ging ebenso wie ich - von Kindheitstagen beseelt - an diese Aufgabe heran.

Die Musikproben
Die St. Nikolauser Kinder wurden schon vor den Sommerferien in Kindergarten und Volksschule mit dem bevorstehenden Projekt vertraut gemacht und eine große Anzahl konnte sich dafür begeistern. Man durfte selbst entscheiden, ob man lieber im Chor singen oder ein Instrument spielen oder beides wollte. Eine Djembegruppe, vier musikschulerfahrene TrommlerInnen aus der zweiten Klasse (Anina, Henriette, Noemi und Valentin) waren ebenso wie Dorothea Geister-Mähner (Blockflöte) mit von der Partie.
Im Herbst startete die konkrete Probenarbeit: Instrumentalisten und Chor übten jede Woche abwechselnd, galt es ja 17 Musiknummern (4 davon mit Chor) in unterschiedlichsten Besetzungen - also für einige (die Trommler + Julia, Linda, Noah, Roman) mit oftmaligem Instrumentenwechsel verbunden - zu bewältigen, und das alles auswendig, ohne Noten zu erarbeiten. Keine leichte Aufgabe für die Kinder und für uns Leitende, denn bei allem Eifer und bei aller Spiel- und Singfreude ist die »Lebendigkeit« kein zu unterschätzender Faktor. Dazu kam, dass die Gruppe ja altersmäßig sehr inhomogen (von Kindergarten bis 4. Klasse Volksschule) und die Aufmerksamkeitsspanne sehr unterschiedlich war: Die relativ kurze Probenzeit - eine Stunde - dauerte für manche wiederum zu lange. Diese Schwierigkeiten zu umschiffen, half uns Constanze Deubler-Blaas, die uns konstant bei den Proben unter die Arme griff.
Als dann imposante blau-gelbe Werbeplanen die Schmelzergasse flankierten (mit Hirtenbild von Paul Ladurner, gelayoutet von Barbara Gruber/Schlossmarketing) und Plakate und Handzettel in Umlauf kamen, steigerte das die Motivation aller Beteiligten zusätzlich.

Die Proben der Darsteller
Auch die Schauspieler waren nicht untätig. Sie hatten eine Menge Text zu bewältigen und probten jede Woche im Pfarrheim mit Norbert Leutschacher; wie sich bald herausstellte, sehr talentiert und ausdrucksstark. Auch bei den Aufführungen waren sie imstande, alles frank und frei, in urigem Dialekt, frisch von der Leber weg, sehr lebendig und sicher »rüberzubringen«: Fini (wortgewandt und Flöte spielend, Hirte), Raffael (stimmgewaltig und frech, Hirte), Emma (die jüngste, als alter! Hirte) und nicht zu vergessen Lumi als wahrhaft schöner, kraftvoller Engel; zwar nur Statisten aber dennoch schön anzuschauen waren Rosa als Maria und Niko als Josef.

Ein Generationen-übergreifendes Projekt
Was diese Aufführung für uns Mitwirkende und für viele, die sie gesehen/gehört haben, so besonders machte und dabei ganz dem Sinn des Weihnachtsfestes entsprach, war das ausgewogene Miteinander von Kindern und Erwachsenen. Das war keine reine Kinderaufführung, von Erwachsenen angeleitet; bei Musik und Spiel waren Erwachsene gleichermaßen eingebunden und trugen im wahrsten Sinne des Wortes die Aufführung: Norbert stand »seinen« Hirten als sichtbarer Souffleur und Oberhirte zur Seite, das Flötenensemble Frisch (Herta Ditz, Christine Frisch, Isolde Jordan und Anke Kölbersberger) spielte die Blockflötenstücke, Harald Oberlechner unterstützte an der Zither und übernahm die schwierigeren Stabspielpartien, Craig Hansfords Dirigat leitete umsichtig und freudig motivierend den gesamten musikalischen Part und die Könige Albin, Hugo und Samuel setzten dem ganzen sprichwörtlich die Krone auf, mit Samuels Tanzeinlage als absolutes Highlight! Dank Thomas Fröhlich gibt es einen gelungenen Film der Aufführung als wertvolle Erinnerung für alle Mitwirkenden.
Die professionelle Ton- und Lichttechnik (Hannes Wetzinger/Wetztec) setzte auch das größte Instrument des Abends, unsere schöne Pfarrkirche, effektvoll in Szene. So machte die Übertragung auf Leinwand das Spiel für - fast - alle Besucher sichtbar, und noch nie habe ich unsere Kirche in solch einem - fast schon magischen Licht - gesehen.
Den beiden Aufführungen (24.12.2012 - Kinder/Familienmette und 6.1.2013 - Dreikönigsvesper) folgte eine gemeinsame Feier im Pfarrheim, bei der Weihnachtsfeiertage und Weihnachtsgeschichte gesellig nachklingen und ausschwingen konnten. (isolde jordan, 2013)

FotosOrff


Neues Zither-Magazin

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Seit Georg Glasl die Präsidentschaft beim DZB (Deutscher Zithermusik-Bund) übernommen hat, gibt es seine Reihe von tiefgreifenden Neuerungen. So ist die bisherige Verbandszeitschrift »Saitenspiel« Geschichte, das neue Magazin »Zither« Gegenwart und Zukunft. »Zither« erscheint nun zweimal jährlich (das »Saitenspiel« kam vier mal pro Jahr); Verbandsmitglieder bekommen die Zeitschrift samt Notenbeilage automatisch zugeschickt sowie vierteljährlich einen umfangreichen Veranstaltungskalender.
Und wie ist sie nun, die neue Zitherzeitung? Zuerst einmal sticht einem das große Format und die qualitätvolle Aufmachung (farbig, gebunden, umfangreich, viele Fotos, tolles Layout) ins Auge. Und das ganze kann sich nicht nur sehen, sondern auch mit Vergnügen lesen lassen, die Beiträge sind informativ, abwechslungsreich, bestens recherchiert und verfasst und decken verschiedenste Bereiche ab (Portraits von Zitherspielern und Gruppen, Vorstellung von Projekten, Besprechung von Noten und CDs). Dabei wird auch über den Tellerrand geschaut (z.B. zur Chinesischen Zither) und »jungen« Aktivitäten besonderes Augenmerk gewidmet. Die Notenbeilage umfasst mehrere Stücke verschiedenster Stilistik in mittlerem Schwierigkeitsgrad, ein Fundus für Unterricht, privates Studium oder Konzert. (ij, 2013)

www.zitherbund.de


Ringspitzen von Peter Ziegler

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Sie kursieren ja nun schon einige Zeit, besonders unter Konservatoriumsstudenten, die »Bastelringe« mit Kunststoffplektren und Gummiringen, die dank Federung und Material für einen vollen und nebengeräuscharmen Ton sorgen. Der junge Zitherbauer Peter Ziegler aus Unterhaching hat nun die Idee von Harald Oberlechner aufgegriffen und das System »Plektronring« in vielerlei Hinsicht überdacht und verfeinert. Der Ring präsentiert sich nun natürlicher (Ziegler experimentiert für seine Ringspitzen mit Rentierhorn, Büffelhorn und Kokosnussschalen, aber auch der Kunststoff Delrin eignet sich sehr), benutzerfreundlich (genaue Anpassung des Ringteiles durch Ziegler selbst, Tipps zum Handling - siehe auch die pdf-Datei am Ende dieses Artikels; die praktische Zange zum Aufziehen der Gummiringe wird mitgeliefert!) und klanglich raffiniert (unterschiedliche Ringspitzen für unterschiedliche klangliche Ergebnisse; spezielle Form für optimales Wechselschlagspiel).
Das Projekt Ringspitzen ist jetzt schon recht ausgereift, speziell was die Form des Plektrons betrifft. Auch wenn sich noch an Details experimentieren lässt und die Haltbarkeit der Materialien noch einer Langzeitprüfung unterzogen werden müssen, kann man jetzt schon sagen: Das ist eine sehr erfreuliche Weiterentwicklung, mit der sich sehr gut arbeiten (also spielen) lässt und die zu einem durchaus fairen Preis zu erstehen ist. Vor allem für Spieler, die bereits mit Kunststoffplektren Erfahrung haben, empfehlenswert, aber auch für alle anderen, die gerne einmal was Neues probieren wollen.
Übrigens: Der Ring eignet sich sowohl für die traditionelle Spielweise als auch für den sogenannten Wechselschlag.
(ij 2010)

Anleitung/Handling für die Ziegler-Ringspitzen (pdf-Dokument)
Kontakt (Website von Peter Ziegler): www.zupfinstrumentenbau.de


Zithertisch von Michael Gapp

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Über zwei Dutzend Exemplare in verschiedenen Ausführungen – Drei- oder Vierfuß, naturfarben oder schwarz - sind bereits in bewährtem Einsatz: die Rede ist von einem neuartig konstruierten Zithertisch mit guten Resonanzeigenschaften, entwickelt vom Tiroler Musiklehrer Michael Gapp. Ideale Spielhöhe, leichte Zerlegbarkeit und Transportabilität sowie liebevolle Hand(werks)arbeit (Zapfen und Zinken) machen ihn zu einem nützlichen und schönen Werkzeug. (ij, 2007)

Anzuschauen und zu testen bei:

Michael Gapp
Oberer Larchetweg 5, A - 6414 Mieming
Tel.: 0676 83038843

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Zithertisch von Hans Christian Grandl

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Hans Christian Grandl ist Schreinermeister in Mühldorf am Inn/Bayern und hat in Zusammenarbeit mit Georg Glasl das Thema Zithertisch neu durchdacht, die Tische bestechen durch klare Optik und gute klangliche Eigenschaften, die diagonal abgesenkte (»schräge«) Platte ermöglicht ergonomisches Spiel und beste Sicht auf die Zither fürs Publikum. Der Tisch besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: einem Gestell – das übrigens auch mit den Zithern von Klemens Kleitsch kompatibel ist – und einer Platte, massiv aus Holz oder als Resonanzplatte mit Hohlraum. Außerdem gibt es den ausgeklügelt zerlegbaren und praktisch transportablen Tisch in Steh- und Sitzversion, in verschiedenen Holz- und Beiztönen, schwarz oder farbig lackiert. Nützliches Zubehör ist ein ansteckbares, die Sicht auf den Spieler nicht behinderndes Notenpult. Weiters im »musikalischen« Programm von Hans Christian Grandl: höhenverstellbarer Hocker und Hackbrett-Ständer. (ij, 2008)

Hans Christian Grandl
Schreinerei, Bahnhofstr. 9, D-84453 Mühldorf a. Inn,
grandl.schreinerei@t-online.de

Bild Maria Zipfer (Bayern)
mit Stehtisch der Firma Grandl


Zithertisch von Jan Röhlig: Modell »Innsbruck«

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Ein Tischetest im Sommer 2009 war der Auslöser für so manche kleine und größere Neuerung auf dem Zithertischesektor. So waren wir – Harald Oberlechner und Isolde Jordan – mit dem Tisch von Jan Röhlig zwar klanglich sehr zufrieden, haben aber sofort nach dem Test begonnen, uns Gedanken zu einer neuen Form des Tisches zu machen. Jan Röhlig ist nun sehr kooperativ auf unsere Vorschläge eingegangen und es ist ein Tisch entstanden, der einige positive Aspekte vereint, zuerst natürlich die Röhlig’sche Resonanzplatte selbst, nun allerdings in leichter Schrägneigung und neuer Form (Platz für Noten zum Drauflegen). Die vier Tischbeine befinden sich an den äußersten Rändern (klares modernes Design). Der Tisch ist zerlegbar und in schwarz oder natur erhältlich. (ij, 2010)

Neugierig geworden??
Hier kann man Kontakt mit Jan Röhlig aufnehmen:
www.saite-by-saite.com