alpenländische Volksmusik
Harald Oberlechner / Isolde Jordan (St.Johann/i.T. bzw. Innsbruck)
Stade Weisen, Landler, Boarische, Polkas - beschwingt bis besinnlich.
Zithersoli, Zitherduos, Blockflöte und Zither.
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Zithermusig alpenländische Volksmusik Harald Oberlechner / Isolde Jordan (St.Johann/i.T. bzw. Innsbruck) Stade Weisen, Landler, Boarische, Polkas - beschwingt bis besinnlich. Zithersoli, Zitherduos, Blockflöte und Zither. |
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Puzzle Musik aus dem 20. Jahrhundert Trio Psalteria Innsbruck (Barbara Aichner, Isolde Jordan, Harald Oberlechner) Musik von G. Andrich, B. Bartók, G. Bialas, M.A. Haas, I. Jordan, H. Oberlechner, P. Suitner - von folkloristisch-tänzerisch bis meditativ-experimentell. Zithersoli, Zitherduos, Blockflöte/Violine und Zither, diverse Trios. |
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Zwischen Steinen Alte und Neue Musik Martin Mallaun (St. Johann/i.T.) Die Solo-CD des jungen St. Johanner Musiklehrers hat die Ö1-Redaktion und Hörerschaft aufhorchen lassen - Pasticcio-Preis 2005! Musik von S.L. Weiss, F. Schwenk und Robert Zollitsch. |
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Omonéro Neue Musik (20./21. Jahrhundert) Martin Mallaun (St. Johann/i.T.) Die zweite Solo-CD von Martin Mallaun vereint stilistisch höchst unterschiedliche Kompositionen von Leopold Hurt, Dieter Schnebel, Franz Hautzinger, Manuela Kerer und Georg Friedrich Haas. |
Zither-Hackbrett-Harfe
Die CD »Hödööd« (»In der Steppe«) entführt uns in die poetische, liederreiche Welt des Ordosgebietes in der Mongolei.
Die Sängerin Urna ist dort aufgewachsen und schöpft aus dem musikalischen Reichtum ihrer Heimat und ihrer
beeindruckenden Stimme, die sich spontan, emotional und natürlich entfaltet.
Die 1998 erschienene CD der Eisenkeller-Musig aus Südtirol ist für Zitherspieler in mehrfacher Hinsicht hörenswert: Alle
drei Musikanten sind Multiinstrumentalisten, sodass die Zither in verschiedensten Kombinationen im wahrsten Sinne des
Wortes »auftaucht« 
Robert Zollitsch - der Komponist mit »Zitherwurzeln« und Experte für chinesische Musik (er studierte chinesische
Zither in Peking) ist inzwischen vielen Zitherspielern als einfühlsamer Begleiter der faszinierenden
Sängerin Urna Chahartugchi ein Begriff; »Zwiefach« ist seine erste CD-Produktion im »Alleingang«. Ob an der
Zither, singend (Obertongesang mit bairischen! Texten), jodelnd oder am Schlagzeug: Robert Zollitsch schlägt mit
seinen Eigenkompositionen und Improvisationen einen neuen, sehr persönlichen Weg ein. Er spielt mit traditionellen
Hörerwartungen, taucht die Zither in jazzige Farben und schenkt ihr pulsierende Rhythmen - ein weiterer Beweis für
seinen kreativen Umgang mit Musik und Instrument. (ij)
»Zwiefach«
Gertrud Wittkowsky stammt aus Regensburg, hat bei Georg Glasl am Richard-Strauss- Konservatorium in München Lehrerdiplom und
künstlerische Reifeprüfung abgelegt und ist seit einigen Jahren mit ihrem kongenialen Duopartner Franz Vitzthum
(Countertenor) rege konzertant unterwegs. »Horchend still« - ihre erste CD - spiegelt das reichhaltige anspruchsvolle
Repertoire, das von Renaissancemusik (Dufay), über Barockes (Weiss) bis zu zeitgenössischen Kompositionen
(Spring, Beckschäfer) und Folklore (aus Skandinavien) - teils im Duo, teils solistisch - reicht, wider.
Hier wird immer homogen, technisch perfekt, ernsthaft und eindringlich musiziert. (ij, 2002)
»Horchend still«
Mit ganz untypischer Zithermusik, und das sehr professionell, präsentiert sich der junge Tscheche Michal Müller,
der seine Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Hannelore Laister abgeschlossen hat. »Zimmer 503« enthält
durchwegs Eigenkompositionen mit jazzig-bluesig-popigem Charakter, großteils solistisch, teilweise mit
Gesang bzw. Percussion (Mario Rinnerthaler) ergänzt. Besonders erwähnenswert: Müllers Improvisationsgabe
und -freude sowie der runde, »voll« klingende Zithersound. Man darf auf weitere Produktionen gespannt sein! (ij, 2002)
»Zimmer 503«
Ein Tondokument der besonderen Art - das sind diese Originalaufnahmen aus den 30er- Jahren. Georg Freundorfer spielt
seine Eigenkompositionen - z.B.: Die singende Zither, Der Weg zum Herzen, An der schönen grünen Isar... - in originellsten
Arrangements (von B. Derksen) gemeinsam mit Streichern, Gitarre, Klavier, Akkordeon und Schlagzeug.
Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau, musikantisch und mitreissend; dass es - technisch bedingt (alte
Schellackaufnahmen) - etwas rauscht und kracht, macht der Qualität dieser Produktion keinen Abbruch. (ij)
»Die singende Zither«
... ritterisch g'sungen, zigeunerisch g'spielt, tirolerisch g'spöttelt«
In Innsbrucker Musikerkreisen ist er kein Unbekannter: Norbert Leutschacher, sei es als Oberhaupt einer
hochmusikalischen Familie (allen drei Kindern wurde die Musik zum Beruf), und/oder dank seines eigenen vielseitigen
(er selbst würde kokettierend sagen: bescheidenen) musischen Talents.
Dieses Wiener Zitherquartett um Waltraud Neugebauer (mit Walter Haack, Christian Ptacek und Waltraud Sochor) existiert schon seit vielen Jahren. In dieser Zeit hat sich durch gemeinsame Spiel- und Lernfreude - immer wieder liessen sie sich von Gernot Sauter mit neuen Stücken und Anregungen (z.B. beim Zitherseminar in Zeillern!) versorgen - ein homogener Klangkörper gebildet. Die vorliegende CD ist ein Streifzug durch das umfangreiche Programm des Quartetts, bginnend mit Bearbeitungen aus der Klassik (Haydn, Mozart, Schubert, Beethoven) bis zu folkloristischeren Stücken, die diesem Quartett besonders leicht »von der Hand« gehen. Beschwingt, mit feinen agogischen Nuancen, sauber gespielt - Spielfreude verbreitend... (ij)
»Zitherquartett Waltraud Neugebauer«
Anfang der 90er Jahre ist diese CD entstanden, ein erstes und sehr schönes Dokument der langjährigen und intensiven
Zusammenarbeit der beiden Musiker. Neben den Duos von Wolfgang Thoma, Manfred Niehaus und Alfred von Beckerath
(allesamt aus dem 20. Jhdt., aber tonal und durchaus musikantisch angelegt), hören wir Georg Glasl auch solistisch an
der Altzither mit Harald Genzmers Sonatine und Johann Sebastian Bachs Suite BWV 1008 (original für
Violoncello) - ein klassisches »Must« für den klassisch-interessierten Zitherspieler/hörer! (ij)
»Zither-Viola«
Auch wenn die Zither nicht im Mittelpunkt dieser CD steht, sie nur bei wenigen Stücken eingesetzt ist und meist im Hintergrund
agiert: Bei welcher (Jazz-) Band sonst hört man Instrumente wie Zither, Scherrzither, Hackbrett, Alphorn,... gleichberechtigt
und ganz selbstverständlich neben Schlagzeug, Saxofon und E-Gitarre? Die Brüder Andreas, Markus und
Martin Kerber (letzterer spielt u.a. die Zitherinstrumente) sind allesamt Multiinstrumentalisten, Andreas ist
der Komponist, die Kollegen sind Pit Gogl am Schlagzeug und Martin Schmauch am Bass. Alpenländisches
mutiert zur Jazzimprovisation, Jodler, Alphorn und Scherrzither beginnen zu grooven... (ij)
»Live in L.A« |
Roland Jordan begann schon in früher Kindheit das Zitherspiel; dieses Instrument hat ihn seit damals nicht
losgelassen. Neben Beruf, Familie und Literatur (seit 1986 ist er Präsident des Turmbundes, Gesellschaft für Literatur
und Kunst - Innsbruck) hat er sein solistisches Zitherspiel permanent verfeinert und ein umfangreiches Repertoire
erarbeitet, das sich von Alter Musik über Klassik bis zur Romantik und von regionalen bis zu europäischen Liedsätzen
erstreckt. So finden sich unter den 41 aufgenommenen Titeln zahlreiche kleine Stücke großer Meister und
eine »Liederreise« von Russland nach Spanien. Auch Lieder des legendären Tiroler Sängers und
Zitherspielers Sepp Weidacher sind – rein instrumental – zu hören, zählte doch Roland Jordan zum nahen
Freundeskreis Weidachers. Und natürlich - last but not least - sind die Klassiker der Zitherliteratur
(Dritter Mann & Co) ein wesentlicher Bestandteil der Zitherkunst Roland Jordans.
Mit ihnen klingt die erste CD des Innsbrucker Zithersolisten aus, ein Tondokument, das Jordans Vorliebe für
Klassisch-Romantisches und Lyrisch-Liedhaftes und sein technisch brillantes und ausdrucksstarkes Zitherspiel
portraitiert. (ij, 2009)
CD-Eckdaten
»Omonéro« (Schwarzer Peter), ein Werk der jungen erfolgreichen Südtiroler Komponistin Manuela Kerer, war
titelgebend für das jüngste CD-Projekt von Martin Mallaun aus St. Johann in Tirol, der einmal mehr zeigt, wo und wie
sich eine junge Generation von ernsthaften Zitherspielern positionieren und etablieren kann.
Die zweite CD des exzellenten tschechischen Zitherspielers/Songwriters Michal Müller begeistert einmal mehr mit Musik,
die Einflüsse von Pop, Jazz und tschechischer Folklore verwebt, mit Michals spontanem, direkten, improvisatorischen
Zitherspiel und seiner ausdrucksstarken Stimme, die die Ingredienzen sind für einen sehr eigenständigen unverwechselbaren
Sound.
Man erlebt hier einen Zitherspieler, der in natürlicher Lockerheit rhythmische und technische Raffinessen bewältigt und
seinen eigenen Gesang virtuos an der Zither begleitet, als wäre das die normalste Sache der Welt.
Dabei entziehen sich Michal Müllers Kompositionen dem reinen Unterhaltungswert, dem man seiner Musik vordergründig
gesehen/gehört aufstempeln möchte. Sie sind voll von emotionaler Kraft und lyrischem Gehalt, was sich natürlich erst in vollem
Umfang auftut, wenn Michal zwischen den »Liedchen«, wie er sie lässig in Live-Konzerten zu nennen pflegt, zu erzählen beginnt
und erklärt, wovon seine - durchwegs tschechischen – Liedtexte handeln… von einer Mutter, die hin- und hergerissen ist
zwischen Verantwortungsgefühl und Überforderung, von seinen ersten Großstadterfahrungen als Jugendlicher, kurioserweise in
Innsbruck (!!!), von Beziehungskrisen; oder wenn er schlicht und einfach ein Wiegenlied ankündigt.
In seiner Musik ist Michal Müller zu Hause und authentisch; authentisch und ehrlich auch, wenn er nebenbei erzählt,
wie die neue CD entstanden ist, wie penibel er daran gearbeitet hat, wie spontan er ein von einer Künstlerin
zerissenes/verworfenes Bild für sein Cover doch noch verwendet hat. Soviel zur Ziege, die gemeinsam mit der
Zither zu »Ziegether« wurde…
Bei der jungen steirischen Formation »Quetschgeiger« ist es so wie bei fast allen zünftigen VolksmusikantInnen:
Sie sind gewissermaßen multiinstrumental unterwegs, so spielt beispielsweise der Gitarrist auch hervorragend Zither,
und der Mann an der Quetschn (Diatonische Harmonika) weiß auch die Gitarre und die Zither zu bedienen, genau genommen
haben wir es hier demnach mit Quetschgeigenzitherern zu tun...